Raus aus der Komfortzone

Von Verfechtern des sog. „Klimaschutzes“ wird argumentiert, dass man raus aus der Komfortzone muss, um das „Klima zu retten“. Greta Thunberg fährt nun medial begleitet und vermarktet per Segelschiff über den Atlantischen Ozean. Es war von vornherein klar, dass dies mehr Emissionen verursacht, als ein schlichter Flug nach Amerika oder gar eine Videokonferenz. Schließlich muss Gretas Team mit zusätzlichen Flügen in die USA und das Schiff zurücksegeln[1].

Liebe selbsternannte „Klimaretter“. Wenn ihr meint, es kommt bei Greta nicht auf das CO2 an, Greta zeige damit schließlich, dass man aus der Komfortzone rausmüsse, dann ein Tipp, wie ihr eurem Vorbild folgen könnt: nehmt ein gutes altes Handy, lasst das Smartphone liegen, verzichtet mal aufs Internet. Google, YouTube, Netflix verbrauchen gigantische Mengen Energie. Das Internet ist für einen großen Teil des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich. Allein hierzulande verbraucht es so viel Strom, wie der innerdeutsche Flugverkehr [2].

Wenn Greta aufs Fliegen verzichten kann, dann könnt ihr auch aufs Internet verzichten. Raus aus der Komfortzone.

[1] https://www.welt.de/wirtschaft/article198622037/Greta-Thunberg-Jetzt-ist-ihr-Segeltrip-nicht-mehr-sauber.html

[2] https://www.swr.de/odysso/oekobilanz-des-internets/-/id=1046894/did=21791748/nid=1046894/1jsu4be/index.html