Institut fordert Sonderschulden
Das arbeitgebernahe Intitut der deutschen Wirtschaft (IW) verlangt mehr staatliche Verschuldung, um damit Investitionen anzukurbeln. Ein Prinzip, welches wir schon aus der DDR kennen. Hohe Verschuldung und schon wird der Staat durch planwirtschaftliche Maßnahmen die Wirtschaft retten. Nichts anderes ist das, was das IW fordert.
Der Versuch ist geschickt, aber durchschaubar. Aus dem IW heißt es, der Staat solle keine neuen Schulden machen, sondern ein Sondervermögen aufbauen, das aber im Endeffekt über Staatsschulden finanziert werden soll. Aus diesem Vermögen soll dann beispielsweise in Klimaschutz investiert werden. Gerade für ein Wirtschaftsinstitut ist naiv, womit man dieses Vorgehen rechtfertigt. Durch die aktuellen Minuszinsen seien Kredite so niedrig wie nie.
Doch auch Kredite aus Miniszinsen müssen getilgt werden. Der Steuerzahler muss das ganze bezahlen, es geht also zu Lasten der nachkommenden Generationen.
