GEZ: sie kriegen den Hals nicht voll

Die Öffentlich Rechtlichen von ARD über ZDF zum Deutschlandfunk fordern wieder mehr Geld. 3 Milliarden mehr für die Beitragsperiode ab 2021. Regelmäßig reicht dem überbordenden Öffentlich Rechtlichen das Geld nicht mehr. Mit einem satten Budget von jährlich 8 Milliarden Euro ist es das wohl am fürstlichsten ausgestattete staatliche Fernsehen Europas. Wenn es am Geld mangelt, wieso spart man nicht?
Hier ein paar Ideen für die Intendanten, die, wenn sie schon nicht am eigenen enormen Einkommen sparen wollen (bspw. Tom Buhrow, WDR 399.000€ in 2017) doch wenigstens den Unterbau stutzen könnten.

Man könnte das GEZ-Fernsehen auf ein Mindestmaß reduzieren. Beispiel: Ein Nachrichten- und ein Talkshowprogramm. Ein Spielfilmprogramm und 4 Regionalsender (Nord, West, Süd, Ost). Das Budget darf gerne auf eine Milliarde, statt acht heruntergeschraubt werden. Die BBC Großbritanniens kommt mit weniger aus, als ARD, ZDF und co. und liefert trotzdem ein gutes und sogar unabhängiges Programm.

Altlasten wie die kommenden Pensionen der Mitarbeiter könnten in einen Altlastenfonds des Bundes überführt werden. Auf Dauer wird viel Geld gespart. Auf Kochshows und Quizsendungen muss niemand verzichten, denn die gibt es auch im Privatfernsehen, das nun auch weniger Konkurrenz durch Marktverzerrung hätte und qualitativ hochwertigere Programm bieten könnte.

Und wenn die eine Milliarde Budget nicht reicht, wieso schaffen wir nicht die aufgezwungenen Rundfunkgebühren ab? Dann hat jeder Haushalt die Möglichkeit, frei zu entscheiden, ob er mit dem staatlichen Fernsehen zufrieden ist und es finanzieren möchte. Wer für Fußball bezahlen will, kann dann einen Kanal hinzubuchen. Das Privatfernsehen bekommt das schließlich auch hin.

https://www.welt.de/kultur/medien/article195986047/Rundfunkbeitraege-Oeffentlich-Rechtliche-wollen-drei-Milliarden-Euro-zusaetzlich.html