Blackout

Stromausfall, Chaos. In Südamerika gab es einen gewaltigen Blackout. Argentiniens Netze brachen zusammen und rissen für mehrere Stunden auch die Nachbarländer mit[1]. In Europa fast ausgeschlossen[2]? Nicht mehr – auch dank Energiewende.

Die Energiewende macht uns hochgradig abhängig von Schwankungen des Wetters. Momentan wird ein massiver Netzausbau angestrebt. Warum eigentlich, wenn der Stromverbrauch für die sogenannte „Klimarettung“ sinken soll? Wir sollen doch in Zukunft Energie sparen.

Wenn beispielsweise in den nächsten Jahren die bayrischen Kernkraftwerke abgeschaltet werden, müssen gewaltige Stromengen aus dem windreichen Norden quer durchs Land in den Süden befördert werden. Dafür braucht es mehr Stromtrassen. Wenn immer mehr Leute Elektroautos fahren sollen, müssen die Netze das aushalten können, sonst gibt es Stromausfälle. Und wenn wir statt mit Öl und Gas teuer mit Strom aus Wind und Sonne heizen sollen, dann muss auch der zu den Haushalten kommen. Wenn Sonne und Wind nicht liefern, müssen wir aus dem Ausland Strom beziehen.

Das ausgebaute Netz haben wir aber noch nicht und viele Bürgerproteste stemmen sich gegen den Bau der Leitungen. Schon 2005 stellte man fest, dass es 7700km Bedarf gibt. Bis heute wurden in fast 15 Jahren allerdings nur 950km Leitungen gebaut. Das Problem ist alt, die Regierungen haben geschlafen und jetzt kommt erschwerend noch die Abschaltung das Netz stabilisierender grundlastfähiger Kraftwerke hinzu. Aber die Regierung will die Energiewende um jeden Preis. Es bahnt sich also an, dass auch wir Blackouts erleben. Und das kann auch die Netze unserer Nachbarländer in die Knie zwingen. Das Resultat wären Chaos, Verletzte, Tote. Man stelle sich nur das Ausfallen von Ampelanlagen vor. Oder das Ausfallen von Industriebetrieben.
Einen Mega Blackout in Europa gab es zuletzt 2006 – ausgehend von Deutschland. Heute drohen extreme Wetterprognose das Netz in die Knie zu zwingen. Spätestens mit dem Kohleausstieg wird die „Dunkelflaute“ zum gigantischen Problem. Die Versorgungssicherheit ist in Gefahr. Wir müssen uns gegen den Wahnsinn der Energiewende stemmen und sie stoppen.

Nachtrag um Missverständnissen vorzubeugen: Die Blackouts in Südamerika und 2006 stehen in keinem Zusammenhang mit der aktuellen Energiewende. Ich habe sie als allgemeine Beispiele für Blackouts angeführt. Blackouts sind ein Risiko, egal aus welchen Gründen. Dieses Risiko will die AfD vermeiden.

[1] https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_85937698/blackout-in-suedamerika-argentinien-sucht-nach-ursachen-fuer-blackout.html
[2] https://www.welt.de/wirtschaft/plus195367057/Stromausfaelle-Auch-in-Deutschland-wird-der-Mega-Blackout-wahrscheinlicher.html