EU will Unternehmen zu „Klimafreundlichkeit“ selbstverpflichten

Ist das noch freie Marktwirtschaft oder schon Sozialismus? Die EU macht politisch Druck. Unternehmen sollen sich selbst verpflichten klimafreundliche Produkte anzubieten[1]. Noch ist es kein Zwang, wie bei der Automobilindustrie, die durch Emissionsgrenzen, Flottenverbräuche und Abgasnorm faktisch gezwungen wird, E-Autos zu bauen. Aber wenn Politik Unternehmen „freundlich“ zur Selbtverpflichtung bittet, ist das eine unterschwellige Drohung: „Wenn du nicht tust, was wir fordern, setzen wir es gesetzlich um und zwingen dich.“

Aber wie soll ein Unternehmen klimafreundliche Produkte umsetzen? Produkte sind in einer freien Wirtschaft der Nachfrage ausgesetzt. Was, wenn die Kunden nicht bereit sind einen Aufpreis für „Klimafreundlichkeit“ zu zahlen? Werden denn Importwaren aus Asien „klimafreundlich“ hergestellt oder kümmert man sich im Ausland nicht eher darum Produkte mit konkurrenzfähigen Preisen anzubieten?

Und was ist überhaupt „klimafreundlich“? Wer kontrolliert, was klimafreundlich genug ist? Eins ist klar: die EU will mal wieder in den Markt eingreifen und am liebsten Unternehmen wie Bürgern vorschreiben, was sie kaufen sollen. Ein Grund mehr dem Kontrollwahn der EU Einhalt zu gebieten.
[1] https://www.energie-und-management.de/nachrichten/detail/eu-buerger-sollen-klimafreundlicher-einkaufen-140981