Zwangsladepause für E-Autos

Stellen Sie sich vor, ein paare Jahre in der Zukunft, die Regierung hat Verbrennungsmotoren verboten und Sie sind auf ein E-Auto angewiesen. Sie wollen den Akku laden und planen dafür einige Stunden ein. Sie kommen zur Tanksäule zurück und was sehen Sie? Der Akku ist genauso leer wie zuvor. Man hat Ihnen den Strom abgestellt: Zwangsladepause.

Die Regierung will solche Ladepausen ermöglichen [1]. Aus der Ferne würde also die Ladestation abgeschaltet werden. E-Autos sind Großverbraucher. Zu viele gleichzeitig ladendende Stromer können das Stromnetz überlasten. Stellen Sie sich auch vor, es gib eine Dunkelflaute. Da in Zukunft Kern- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, sind wir auf Gedeih und Verderb auf vor allem Sonne und Wind angewiesen. Damit das Netz also nicht zusammenbricht, müssen Großverbraucher abgeschaltet werden können. Ein Rückschritt und einer Industrienation nicht würdig.

Das batteriebetriebene E-Auto ist eine seit 180 Jahren bekannte Technologie. Die Entwicklungen sind nahezu ausgereizt. Trotzdem wird die E-Auto-Lobby mit Subventionen vollgepumpt. Die Probleme sind seit mehr als 100 Jahren bekannt. Batterien sind schwer und es dauert lange diese zu laden. Neue Batterien versprechen eine schnellere Ladung – dafür braucht man aber leistungsfähige Netze. Und diese sind auf absehbare Zeit nicht vorhanden.

Deshalb: Schluss mit dem Subventionswahnsinn für E-Autos. Verbrennungsmotoren gewährleisten Mobilität und Wohlstand, sie dürfen nicht verboten werden!
[1] https://www.welt.de/wirtschaft/article224474350/Wirtschaftsministerium-plant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html